Der Begriff ‚Stress‘ ist heutzutage in aller Munde. Allzu schnell kommt dem modernen Zeitgenossen der Satz ‚Ich bin im Stress‘ über die Lippen. Aber was versteht man eigentlich genau unter Stress? Der Volksmund meint immer die negativen Auswirkungen von Überlastungssituationen damit, im privaten Bereich wie im Berufsleben. Bei der leichtfertigen Verwendung des Begriffs wird vergessen, dass es sich vom Ursprung her um ein physikalisches Phänomen handelt. Kann aber Stress auch positiv sein?
Was ist Stress – Wie bekämpfe ich ihn? weiterlesenSchlagwort: Stress
Cortisol, Stress und Börsencrashs
Dass Testosteron dominantes, vorpreschendes Verhalten fördert, ist bekannt. Dass unter Stress vom Körper das Hormon Cortisol ausgeschüttet wird, ebenso.
In einem jüngst veröffentlichten Artikel wurde nun gezeigt, dass ein hoher Cortisolspiegel Aktienhändler ängstlich reagieren lässt, was in Krisenzeiten gefährliche Abwärtstrends verstärken kann.
Rhodiola rosea: Ein Adaptogen für hartes Training
Rhodiola rosea (Rosenwurz) ist eines der am besten etablierten und untersuchten Adaptogene. Adaptogene sind pflanzliche Stoffe, die den Organismus bei der Verarbeitung von Stress unterstützen. Die Unterstützung betrifft sowohl Belastungen aufgrund erhöhter psychischer und geistiger Anforderungen als auch physischen Stress etwa durch schwere Trainingseinheiten oder auch Krankheit.
In einer Studie an 14 männlichen Sportlern wurde der Einfluss von Rhodiola rosea auf verschiedene Leistungsparameter untersucht:
J Sports Med Phys Fitness. 2010 Mar;50(1):57-63.
Effects of chronic Rhodiola Rosea supplementation on sport performance and antioxidant capacity in trained male: preliminary results.
Parisi A, Tranchita E, Duranti G, Ciminelli E, Quaranta F, Ceci R, Cerulli C, Borrione P, Sabatini S.
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Phosphatidylserin gegen Übertraining
Intensiv Trainierende sehen sich häufig mit dem Phänomen des Übertrainings konfrontiert. Den hohen Belastungen steht dann keine ausreichende Regeneration mehr gegenüber. Die mit dem Training angestrebte Leistungssteigerung bleibt aus. In schweren Fällen von Übertraining kommt es sogar zu deutlichen Rückschritten in der Leistung und zum Verlust von Muskelmasse.
Das Stresshormon Cortisol spielt in den mit Übertraining verbundenen Prozessen eine wichtige Rolle. Unter anderem fördert es den Abbau von Muskelmasse und hemmt den Abbau von Fett. Cortisol wird vermehrt bei sehr langen und schweren Trainingseinheiten ausgeschüttet.
Für den leistungssteigernden Erfolg des Trainings und für die Regeneration mitentscheidend ist unter anderem das Verhältnis von freiem Testosteron zu Cortisol im Körper. Ein im Journal of the International Society of Sports Nutrition (JISSN) erschienener Artikel untersucht die Auswirkung von Supplementierung mit Phosphatidylserin (PS) auf das Verhältnis von Cortisol zu Testosteron, Lactat und Wachstumshormonen vor, während und nach körperlichem Training: